Am 18.07.2015 haben wir die neue Firmwareversion 0.7.1 zum Autoupdate freigegeben.
Neuerungen der Firmware:
- Update von Gluon v2014.4 nach Gluon gluon-v2015.1.1-4-gda16254
- Mehr unterstützte Geräte
- Configmode auch in Englisch
- mehr Einstellungsmöglichkeiten im Configmode (Mesh-on-LAN, reduktion der WLAN-Sendeleistung, auf Wunsch Abschaltung der VPN-Verschlüsselung zur Erhöhung des Durchsatzes, etc.)
- verbesserte Sicherheit
- viele Bugfixes zur Steigerung der Stabilität
- Schnellerer VPN-Verbindungsaufbau durch fastd-Update von v16 auf v17.2
- Weitere Neuerungen: siehe Gluon-Releasenotes von 2015.1 und 2015.1.1
- Reduktion auf 1 VPN-Link pro Router
Wir verwenden nur noch eine VPN-Verbindung pro Router, statt 2, und haben damit die Grundlast jedes Routers halbiert. - Eigenentwicklung: Integration einer abgespeckten Statusseite
Die bisherige Stautsseite mit Live-Signalstärkeanzeigen belastete die Router stark. Da wir hin und wieder Probleme damit hatten, dass irgend jemand die Seite stundenlang offen ließ und damit die Performance des betreffenden Routers massiv beeinträchtigt wurde, haben wir eine abgespeckte Version der Statusseite entwickelt, die keine nennenswerte Last auf den Routern erzeugt. Außerdem zeigen wird, wenn im gluon-config-mode-supernode Munin eingeschaltet wurde, eine kleine Auswahl der Graphen des Routers an. - Integration unserer Eigenentwicklung gluon-fastd-tunneling-mtu-workaround
Die “MTU” gibt die maximale Paketgröße an, die über eine Verbindung übertragen werden kann. Unser VPN-Tunnel zur Verbindung vom Uplink-Router zum Supernode braucht eine gewisse mindest-MTU um problemlos arbeiten zu können. Wenn die MTU des Anschlusses kleiner ist als diese mindest-MTU gibt es MTU-Probleme, die zum Beispiel dafür sorgen können, dass es zu merkwürdigen Verbindungsproblemen kommt. Dieses Skript versucht vollautomatisch MTU-Probleme zu erkennen und versucht diese mit verschiedenen Mitteln automatisch zu beheben: Sollte ein Uplink mit MTU-Problemen erkannt werden wird versucht auf IPv6 only umzuschalten, da gerade neue Dualstack-Light-Anschlüsse häufiger Probleme mit einer zu niedrigen MTU auf IPv4 haben. Sollte das nicht funktionieren wird versucht auf IPv4 only umzuschalten, da mansche Anschlüsse natives IPv4 und IPv6 über Tunnel und somit MTU-Probleme auf IPv6 haben. Sollte dieser Modus auch fehlschlagen wird wieder auf normalen Dualstackmodus zurückgewechselt, falls das Problem nur temporär auftritt. Diese Modus-Umschaltung betrifft nur die Verbindung zwischen Supernodes und Freifunk-Routern, nicht aber darüber angeschlossene Geräte. Im Freifunknetz Trier ist immer richtiges Internet sowohl mit IPv4 als auch IPv6 verfügbar. - Integration unserer Eigenentwicklung gluon-config-mode-supernode
Die Supernodes bieten verschiedene Dienste an, an denen manchmal Routerbesitzer Anpassungen vornehmen möchten. Das ist jetzt für 2 Dienste sehr einfach möglich:- ipv6-Firewall: Standardmäßig verbieten Supernodes direkte Verbindungen zwischen den Freifunk-Routern und dem Internet. Sollte der Routerbesitzer direkte Verbindungen aus dem Internet zu seinem Router wünschen, zum Beispiel für Fernadministration via SSH, können direkte Verbindungen zum Router nun über den Configmode freigeschaltet werden. Verbindungen von und zu Clients und sämtliche Verbindungen innerhalb des Freifunknetzes sind unabhängig von dieser Funktion immer möglich
- Munin: Via Munin können vollautomatisch verschiedene Statistikdaten der Router erfasst werden. Diese Funktion kann auf Wunsch über den Experten-Modus des Configmode aktiviert oder deaktiviert werden.